Dies entspräche einem Minus von 0,2 Prozent bis 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in dem rund 155,0 Millionen Tonnen erzeugt wurden. Die Top-3-Länder bzgl. Herstellungsmengen sind Deutschland, Frankreich und Spanien. Die Produktionsmengen in Deutschland und Frankreich bleiben stabil, in Spanien sanken sie etwas (minus 1,7 Prozent).
Für das laufende Jahr wird erwartet, dass die Herstellung von Schweinemischfutter erneut leicht zurückgeht (um 1 Prozent auf 48,9 Millionen Tonnen). Dagegen soll die Mischfutterproduktion für Rinder und Geflügel auf dem bestehenden Niveau von 2013 bleiben (42,55 Millionen Tonnen bzw. 51,9 Millionen Tonnen).
Die EU-Exporte von tierischen Produkten werden nach den Erwartungen des Verbandes zunehmen; das gelte vor allem für Milcherzeugnisse, womit die Branche jetzt schon auf das Auslaufen der EU-Milchquotenregelung im kommenden Jahr reagiere. Dieser positive Trend werde laut FEFAC wahrscheinlich den Rückgang der Mischfutternachfrage ausgleichen, der sich durch den vermehrten Einsatz von Grünfutter als Folge der guten Aufwuchsbedingungen ergeben dürfte.
Mit Blick auf den Markt für Getreide und Eiweißpflanzen geht FEFAC angesichts der überwiegend guten Ernteaussichten und trotz einer voraussichtlich intensiven Nachfrage von einer stabilen Entwicklung der Notierungen aus. In der Folge rechnet der Verband mit einer geringfügigen Zunahme der Erzeugung von Fleisch, vor allem von Schweinefleisch. Außerdem wird die wahrscheinlich gute Getreideernte die Landwirte laut FEFAC zu Hofmischungen ermutigen. Als Unsicherheitsfaktoren für die zukünftige Entwicklung des Rohstoffangebots und für Investitionen in die EU-Tierproduktion nannte der Verband die politischen Entwicklungen rund um die Ukraine-Krise sowie zukünftige Freihandelsabkommen, die mit Zollzugeständnissen für EU-Lebendtiereinfuhren einhergehen und auch den Rohstoffbezug für die Futtermittelerzeugung betreffen könnten.
Quellen: FEFAC/AgE
Original-Presseinformation der FEFAC: www.fefac.eu/files/54687.pdf
Weitere Presseinformationen der FEFAC: www.fefac.eu/news.aspx